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Workshop 2.1: Störungsspezifische Psychotherapie: Was ist evidenzbasiert?

Vorsitz: Prof. Dr. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank, Köln | Prof. Dr. Christian Schmahl, Mannheim

Depression

Prof. Dr. Mathias Berger, Freiburg

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Prof. Dr. Christian Schmahl, Mannheim

Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) sind in verschiedenen Behandlungssituationen häufig anzutreffen, so etwa zu 15-20% in psychiatrischen Krankenhäusern, zu 6,4% in der Primärversorgung und bei bis zu 15% aller Besuche in Notaufnahmen. In der Zwischenzeit wurden große Fortschritte bei der Behandlung von BPS-Patienten gemacht: Während traditionelle Psychopharmaka wie Antidepressiva, Neuroleptika und Stimmungsstabilisatoren wenig überzeugende Wirkungen auf die BPS-Psychopathologie zeigen, konnten störungsspezifische Psychotherapien wie die Dialektisch-Verhaltenstherapie, Mentalisierungs-basierte Therapie, die Übertragungs-fokussierte Psychotherapie sowie das sog. Allgemeine Psychiatrische Management gute Effekte bei der Behandlung der BPS erzielen. Neben den spezifischen Eigenschaften dieser Therapieverfahren und dem Wissen, dass alle wirksamen BPS-Behandlungen eine sorgfältige Investition in die therapeutische Allianz beinhalten, zielen alle evidenzbasierten Psychotherapien darauf ab, die Emotionsregulationskapazität der Patienten zu verbessern. In diesem Übersichtsvortrag werden neben diesen allgemeinen Aspekten neue Entwicklungen im DBT-Bereich, insbesondere in der Behandlung von Adoleszenten mit Borderline-Störung sowie von Patienten mit komorbider Posttraumatischer Belastungsstörung dargestellt.

Schizophrenie

Prof. Dr. Stefan Klingberg, Tübingen

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