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Die Referentinnen und Referenten der LVR-Fokustagung 2022

Varinja Blume

Frau Varinja Blume ist Ergotherapeutin, Gestalttherapeutin und pädagogische Kunsttherapeutin in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes und Jugendalters am Universitätsklinikum Aachen.
Nach ihrem Abitur absolvierte Frau Blume eine Ausbildung zur Ergotherapeutin an der LVR-Klinik Düren, die sie im Jahre 1999 mit dem Staatsexamen erfolgreich beendete. Im Oktober 1999 trat Frau Blume ihre Stelle in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes und Jugendalters am Universitätsklinikum Aachen an.
Berufsbegleitend absolvierte Frau Blume eine mehrjährige Ausbildung zur Gestalttherapeutin, die sie 2007 erfolgreich abschloss. Im Jahr 2009 beendete Frau Blume zudem einen berufsbegleitenden Studiengang an der Katholischen Hochschule in Aachen zur pädagogischen Kunsttherapeutin. Seit 2006 gibt Frau Blume gelegentlich Unterricht an Schulen für Ergotherapie. Außerdem übt sie seit 2014 eine Supervisionstätigkeit an der LVR-Klinik Düren für ein ergotherapeutisches Team aus.
Parallel konnte Frau Blume in der Klinik in unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen sammeln. Mit der Eröffnung der Psychotherapiestation mit Schwerpunkt Essstörung begann ihre berufliche Spezialisierung für die Behandlung von Essstörungen. Im weiteren Verlauf bekam Frau Blume in der Klinik die Möglichkeit, in unterschiedlichen Behandlungssettings die Anorexie Nervosa zu behandeln und für ihre berufliche Ausrichtung ein spezielles Behandlungskonzept zu erarbeiten und anzuwenden.

Prof. Dr. med. Martina de Zwaan

Prof. Dr. med. Martina de Zwaan

Martina de Zwaan, Prof. Dr. med. ist Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie hat in Wien Medizin studiert ist und die Facharztweiterbildungen für Psychosomatik und für Psychiatrie absolviert. Sie hat eine Weiterbildung in kognitiver und Verhaltenstherapie. Sie hat 1995 zum Thema „Binge-Eating-Störung“ habilitiert und sich im Rahmen von 2 Forschungsaufenthalten in den USA bei Prof. J.E. Mitchell vor allem mit Essstörungen und Adipositas beschäftigt. Sie war Gründungsmitglied und erste Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen (DGESS) und past Präsidentin der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG

Prof. Dr. med. Hans-Christoph Friederich

Prof. Dr. Hans-Christoph Friederich

Prof. Dr. Hans-Christoph Friederich ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg. Er ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Innere Medizin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der klinischen Neurowissenschaften sowie der Psychotherapie- und Versorgungs¬forschung von Essstörungen, somatoforme Störungen und psychischer Komorbidität bei körperlich Erkrankten. Von 2016 bis 2018 war er Lehrstuhlinhaber für das Fach Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, verbunden mit der Ärztlichen Leitung der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am LVR-Klinikum Düsseldorf. Er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (DGPM), stellv. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie sowie Mitglied der AWMF Leitliniengruppe Essstörungen.

Prof. Dr. med. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank

Prof. Dr. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank
Prof. Dr. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank

Prof. Dr. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank studierte Medizin an der Universität Mainz, bevor sie 1986 am Pharmakologischen Institut promovierte. 1986 begann sie ihre neurologische und psychiatrische Ausbildung an der Universitätsklinik Freiburg sowie die psychotherapeutische Zusatzausbildung in Tiefenpsychologischer Psychotherapie und in Verhaltenstherapie. Von 1993 bis 2003 war Prof. Dr. Gouzoulis-Mayfrank Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Aachen. 1999 habilitierte sie über "Die Modellpsychose - Über die Wirkungen halluzinogener, entaktogener und psychostimulatorischer Substanzen am Menschen". Ab 2003 war Prof. Dr. Gouzoulis-Mayfrank Professorin und Leitende Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Köln bevor sie 2008 Ärztliche Direktorin der LVR-Klinik Köln-Merheim wurde. Frau Prof. Dr. Gouzoulis-Mayfrank ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (DGPPN), der Bundesdirektorenkonferenz (BDK) und des Landesverbandes Leitender Ärztinnen und Ärzte für Psychiatrie und Psychotherapie NRW (LLPP). Zudem ist sie Mitglied des Sachverständigenausschusses für Betäubungsmittel des BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte/Bundesopiumstelle). Seit 2016 ist Frau Prof. Gouzoulis-Mayfrank Direktorin des LVR-Instituts für Versorgungsforschung.

Dr. med. Freia Hahn

Freija Hahn

Freia Hahn ist Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Sie studierte Medizin an der Julius-Maximilans-Universität in Würzburg und promovierte 1995 an der kardiologischen Abteilung der Universitätskinderklinik Würzburg. 1994 begann sie Ihre Facharztausbildung an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des Bezirkskrankenhaus Landshut sowie ihre psychotherapeutische Zusatzausbildung in Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie. 1996 wechselte sie an die kinder- und jugendpsychiatrische Klinik des Universitätsklinikums Aachen. Dort war sie im Rahmen ihrer Facharztausbildung auch ein Jahr in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie tätig. Ab 2005 war sie leitende Oberärztin an die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Kinderklinik Amsterdamerstraße Köln mit Sitz in Holweide bevor sie 2011 Chefärztin der Abteilung II der LVR-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Viersen wurde. Freia Hahn ist Mitglied diverser Fachgesellschaften, u.a. der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, der Bundesarbeitsgemeinschaft leitender Klinikärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie sowie der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie.

Prof. Dr. med. Johannes Hebebrand

Prof. Dr. med. Johannes Hebebrand

Johannes Hebebrand, geb. 16.4. 1957
Studium der Humanmedizin an der Universität Heidelberg von 1977 bis 1983, Promotion am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg 1983. Assistenzarzt am Kinderzentrum München (1983-1984). Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Humangenetik der Universität Bonn von 1984 bis 1989; DFG-Ausbildungsstipendium Medizinische Genetik von 1986 bis 1987; Zusatztitel Medizinische Genetik 1987. Habilitation im Fachgebiet Humangenetik 1990. Assistenzarzt an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Marburg von 1990 bis 1995; seit 2002 Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Seit 2004 Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie; Lehrstuhlinhaber.
Leistungen: Klinische, endokrinologische und molekulargenetische Forschung zu Anorexia nervosa (AN) und Übergewicht, Heranziehung von BMI-Altersperzentilen zur Gewichtsbestimmung bei AN (1994, 1996, 2000, 2020), erste molekulargenetische Untersuchung zur AN (1997), erstmaliger Nachweis der Hypoleptinämie bei AN (1995, 1997) und des supprimierenden Effekts von Leptin bei der Starvations-induzierten Hyperaktivität im Tiermodell (2000); erste Gabe von rekombinant hergestelltem Leptin bei Patienten mit AN (2020); Einflussnahme auf die DSM-5 Kriterien für AN (2004, 2011) und Vorschlag für Definition der Adipositas für ICD-11 (2017). Beteiligung an der Auffindung der ersten Polygenen bei AN (2019) und Adipositas (2007-2019). Kritische Auseinandersetzung mit ‚Food Addiction‘ (2014, 2021) im Sinne einer Substanzgebrauchsstörung.
Publikationen: > 600, Google-Scholar H-Index:106

Univ. Prof. Dr. med. Beate Herpertz-Dahlmann

Univ. Prof. Dr. med. Beate Herpertz-Dahlmann

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie; Leiterin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes und Jugendalters an der RWTH Aachen.
Aufgewachsen im Ruhrgebiet, Studium der Medizin in Bonn. Weiterbildung zur Kinderärztin in Köln, Weiterbildung zur Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und Psychotherapieweiterbildung in Marburg. Gastaufenthalt am Children´s Hospital in Stanford, Kalifornien zur Forschung über Anorexia nervosa. Habilitation 1993 zu Anorexia nervosa und Depression. Seit 1997 Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie der Universitätsklinik der RWTH Aachen. 2004 – 2005 Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. 2007 – 2015 Vorstandsmitglied der European Society for Child and Adolescent Psychiatry. 2011 – 2017 (Mit-)Herausgeberin der Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. 2016 – 2020 Mitglied des Fachkollegiums „Neurowissenschaften“ der DFG. Gutachterin für den Medical Research Council, London. Forschung auf dem Gebiet der Essstörungen, insbesondere zur kindlichen und jugendlichen Anorexia nervosa. Koautorin der deutschen S3-AWMF-Leitlinie zur Behandlung von Essstörungen. Erstautorin neuer Studien bei jugendlicher Anorexia nervosa, z.B. zum Darmmikrobiom, zur tagesklinischen Behandlung und zum Home treatment. Seit 2022 Editor in Chief des European Eating Disorder Review.

Prof. Dr. rer. nat. Anke Hinney

Prof. rer. nat. Anke Hinney

Dr. rer. nat. Anke Hinney (Diplombiologin) ist Professorin für Molekulargenetik von Adipositas und Essstörungen unter Berücksichtigung von geschlechtsspezifischen Aspekten an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters des LVR-Klinikums Essen und an der Universität Duisburg-Essen. Der Forschungsschwerpunkt ist die Genetik komplexer Phänotypen. Sie ist zudem Prodekanin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversität der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Sie hat mehr als 260 begutachtete Arbeiten publiziert (H-IndexWoS 62) und Drittmittelförderungen eingeworben (BMBF-, DFG- und EU-Förderung). Sie hat Erfahrungen als langjähriges Mitglied in mehreren Fakultäts- und Universitätsgremien, darunter der Gleichstellungskommission der Universität und der Fakultät (Leiterin) und dem Habilitationsausschuss. Sie setzt sich für die Verbesserung der Strukturen zur Unterstützung der akademischen Karriere sowohl für medizinische als auch für naturwissenschaftliche Wissenschaftler*innen ein.

Ute Thevissen

Ute Thevissen

Ute Thevissen ist Krankenpflegerin in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes und Jugendalters an der RWTH Aachen.
Sie hat Ihre Ausbildung 1988 in der Erwachsenenpflege absolviert und arbeitete bis 1995 auf einer interdisziplinären Intensivstation.
Sie wechselte 1995 ins Alexianer Krankenhaus Aachen und war dort im Wiedereingliederungsbereich für junge Erwachsene beschäftigt.
Seit 1998 ist Sie an der RWTH Aachen in der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes und Jugendalter tätig.
Bis 2018 war Sie Stationsleitung der Jugendstation mit dem Schwerpunkt Essstörungen.
Seit 2018 ist Sie im Team des Home Treatment und in der Institutsambulanz in den Bereichen Nachsorge und Gruppentherapie für Patientinnen mit Essstörungen tätig.

Prof. Dr. med. Stephan Zipfel

Stephan Zipfel

Stephan Zipfel ist Facharzt für Psychosomatisch Medizin und Psychotherapie sowie Innere Medizin. Er erhielt 2004 den Ruf auf die (W3-)Professur für Psychosomatik an der Eberhard-Karls Universität Tübingen und leitet dort die Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen. Er leitet ebenfalls das Kompetenzzentrum für Essstörungen der Universität Tübingen (KOMET), ist Co-Sprecher des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (Standort Tübingen) und Prodekan der Medizinischen Fakultät. Er erhielt u.a. 2014 den Heigl-Preis und 2017 den Christina Barz Forschungspreis. Er ist Herausgeber und im Editorial Board einer Reihe von nationalen und internationalen Fachzeitschriften (u.a. PPmP, Psych up2date, Lancet Psychiatry, Psychotherapy & Psychosomatics).

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